1. November 2025
Gerechter Gabriel von Samtavro in Georgien
Der ehrwürdige Gabriel ist ein Heiliger unserer Zeit. Er trug sein Kreuz in Zeiten der gottlosen, atheistischen Herrschaft in der Sowjetunion und später in einer Zeit des Umbruchs, der Konflikte und der allgemeinen Verwirrung. Er war ein Leuchter der Gerechtigkeit, ein wahrer Asket und Eiferer, Priester und Narr in Christus. Es gibt zahlreiche Augenzeugenberichte über seine Spiritualität, seine Hellsichtigkeit und seine wundersame Hilfe. Oft half der gerechte Gabriel mit Gebet und einem Wort, das zur richtigen Zeit gesprochen wurde, und rettete Seelen vor dem Untergang. Hier ist eine dieser Geschichten:
„Christus ist der wahre Gott, glaube mir.“
Von Sacharija Tschugoschwili:
„Mein spiritueller Weg hatte gerade erst begonnen, ich hatte noch nicht einmal das Evangelium zu Ende gelesen, da hatte der Feind der Menschheit bereits seine Netze ausgeworfen, um mich aus der Kirche auszuschließen und spirituell zu vernichten.
Eines Tages, auf dem Weg zur Sionskathedrale, saß ich im Bus neben einer jungen Frau. Sie hielt das Evangelium in den Händen, und mein Herz wandte sich ihr zu: Ich dachte, sie sei gläubig, und sprach sie an, ohne noch etwas über die Hinterhältigkeit der Sekten zu wissen. Die ganze Fahrt über führte sie mit mir ein subtiles, giftiges Gespräch und versuchte zu beweisen, dass Christus nicht Gott sei und die Kirche nur eine leere Tradition. Geschickt zitierte sie aus der Heiligen Schrift, ließ mich die Zitate jedoch nie zu Ende lesen und verdrehte so ihre Bedeutung. Die ganze Tiefe dieser Täuschung wurde mir erst später bewusst, als ich mich selbst in das Lesen des Wortes Gottes vertiefte. Ihre Worte legten sich aber jetzt wie eine Eisschicht auf meine Seele. Innerlich brach alles in mir zusammen, und ich stürzte in einen Abgrund der Verzweiflung und Depression. Mit schwerem Herzen betrat ich die Sionskathedrale. Früher war jeder Schritt zum Tempel für mich ein Fest, jetzt kam ich, um mich zu verabschieden.
Ich fiel auf die Knie und drückte meine Stirn gegen den kalten Steinboden. Früher hatte ich mich über die Anwesenheit beim Gottesdienst gefreut, aber jetzt konnte ich kein einziges Wort des Gebets mehr hören und hörte nur noch die Worte dieser Sektenfrau: „Jesus Christus ist nicht Gott“. Und in diesem Moment, in dieser riesigen Menschenmenge, spürte ich eine warme, starke Hand auf meinem Kopf. Ein mir unbekannter Mönch – es war Pater Gabriel – hob mich behutsam hoch, sah mir direkt in die Augen und sprach die Worte, die meine Rettung wurden:
„Christus ist der wahre Gott, glaube mir.“ Er hielt einen Moment inne und fügte leise hinzu: „Verstehst du jetzt?“
Dann verschwand er in der Menschenmenge.
Etwas in mir hat sich verändert. Es war, als wären Fesseln von meiner Seele gefallen. Die eisige Kruste ist gebrochen, und mein Herz wurde von so viel Licht und Freude erfüllt, dass ich mich wie neu geboren fühlte! Ich war von der Freude und Gnade des Heiligen Geistes erfüllt. Es war eine echte Auferstehung von den Toten. Ich schloss mich dem Gebet an, und jedes Wort hallte in mir mit Jubel wider. Seit diesem gesegneten Tag wurde Pater Gabriel mein geistlicher Vater. Seine einfachen, aber von göttlicher Kraft erfüllten Worte, gesprochen in der dunkelsten Stunde meines Lebens, haben sich für immer als größtes Geschenk in mein Herz eingeprägt.“
Tropar des Gerechten, im 1. Ton:
Dem Herrn Christus, unserem Gott, / Der Seine Herrlichkeit unter dem Anschein eines Knechtes verborgen hat, / hast du in Demut und Sanftmut nachgeahmt, / und die dir gegebene Gnade mit einem Umhang der Verrücktheit verdeckt / und bist vielen ein geistlicher Lehrer geworden, / ehrwürdiger Vater Gabriel. / Stärke auch uns in der Frömmigkeit // und bitte um die Erlösung unserer Seelen.

19. Oktober 2025
Gedächtnis des heiligen Apostel Thomas
Apostel Thomas
...wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben.
Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!
Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch.
Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen.
Johannes-Evangelium 20: 25-31
5. Oktober 2025
Synaxis der heiligen, die im deutschen Lande aufgestrahlt sind
Gesänge an die Heiligen des deutschen Landes
Stichire der Synaxis, im 8. Ton:
Kommet, all ihr Versammlungen in den deutschen Landen, / wir wollen unsere Heiligen rühmen, / die Märtyrer und Glaubensboten / die ehrwürdigen Mönche, Priester und Bischöfe,/ die Narren um Christi willen / und die Schar der heiligen Frauen, / sie alle zusammen; bekannt mit Namen oder namenlos; / denn wahrlich durch Taten, Worte und vielgestaltiges Leben / und durch die Gnadengaben Gottes / sind diese zu Heiligen geworden / und haben unser Land beschenkt, / auch deren Gräber verherrlicht Gott durch Wunder. / Nun stehen sie unmittelbar bei Christus, Der sie verherrlicht, / und bitten inständig für uns, die wir in Liebe begehen // ihr strahlendes Fest.
Tropar der Heiligen Deutschlands, 4. Ton
Ihr Bischöfe, Märtyrer, Glaubensboten, / Mönche, Gerechte und aller Heiligen / Die ihr im deutschen Lande verherrlicht wurdet, / Die ihr mit eurem Blut, eurem Glauben, / Werken der Frömmigkeit und Liebe / Mit eurem Wort und Leben Gott gefallen habt, / Ihr wurdet gekrönt mit Kronen / der Unverweslichkeit und Herrlichkeit, / betet zu Christus
unserem Gott, / dass Er unserem Lande Frieden gewähre // und unseren Seelen schenke das Heil.


21. September 2025
Hochfest Mariä Geburt

Die Geburt der Gottesmutter Maria ist einer der wichtigsten Feiertage im orthodoxen Kalender und der erste der zwölf großen Feiertage des Kirchenjahres, der am 21. September (= 8. September nach altem Kalender) begangen wird und der Geburt der Heiligen Mutter des Erlösers der Welt gewidmet ist.
Dieser Feiertag markiert den Beginn der Erlösung der Menschheit, denn mit der Geburt der Gottesmutter beginnt der Weg, der zur Geburt Jesu Christi führen wird. In den kirchlichen Gesängen zur Geburt der Gottesmutter kommt große Freude zum Ausdruck, da endlich die Prophezeiungen in Erfüllung gehen und die von Gott auserwählte Jungfrau Maria geboren wird, um die Mutter des Erlösers zu werden.
Das Fest der Geburt der Gottesmutter hat für orthodoxe Christen eine besondere Bedeutung, da die Allheilige Gottesmutter einen wichtigen Platz im spirituellen Leben der Kirche einnimmt und ein Beispiel für Reinheit, Demut und Hingabe an Gott ist. An diesem Tag beten die Gläubigen um die Fürsprache der Allheiligen Gottesmutter und um Segen für ihre Familien und das ganze Volk.
Das kirchliche Fest der Geburt der Gottesmutter erinnert an die Bedeutung der Familie und der Mutterschaft, denn gerade die Mutter Gottes, geboren in einer heiligen Familie, wurde für uns zum Vorbild für Vertrauen und Hingabe an Gott, Liebe und Fürsorge sowie Reinheit.
3. August 2025
Hl. Prophet Hesekiel

Der heilige Prophet Hesekiel lebte im 6. Jahrhundert vor Christus und stammte aus einer Priesterfamilie des Stammes Levi. Im Alter von 25 Jahren wurde er vom babylonischen König Nebukadnezar gefangen genommen und lebte am Fluss Chebar. Dort, im Alter von 30 Jahren, wurde ihm in einer Vision die Zukunft des jüdischen Volkes und der gesamten Menschheit offenbart.
Der Prophet sah eine leuchtende Wolke, in deren Mitte sich eine Flamme befand, und darin eine geheimnisvolle Gestalt, die einem vom Geist bewegten Wagen ähnelte, und vier geflügelte Tiere, die jeweils vier Gesichter hatten: eines Menschen, eines Löwen, eines Stiers und eines Adlers. Vor ihren Gesichtern befanden sich Räder, die mit Augen übersät waren. Über dem Wagen erhob sich eine Art Kristallgewölbe, und über dem Gewölbe befand sich eine Art Thron aus glänzendem Saphir. Auf diesem Thron saß eine strahlende „Gestalt eines Menschen”, umgeben von einem Regenbogen (Hes. 1:4-28).
Nach der Auslegung der Kirchenväter war die strahlende „Gestalt eines Menschen“, die auf dem Saphirthron saß, ein Vorbild für die Menschwerdung des Sohnes Gottes aus der Allheiligen Jungfrau Maria, die als Thron Gottes erschien; Die vier Tiere waren Vorbilder für die vier Evangelisten, die Räder mit den vielen Augen für die Teile der Welt mit allen Völkern der Erde. Bei dieser Vision fiel der heilige Prophet vor Furcht zu Boden, aber die Stimme Gottes befahl ihm aufzustehen und verkündete dann, dass der Herr ihn zum Predigen aussenden würde.
Hesekiel prophezeite sowohl Katastrophen für den Abfall vom Glauben als auch die Rückkehr aus der Gefangenschaft und die Wiederherstellung des Tempels. Von besonderer Bedeutung sind seine Visionen vom Tempel des Herrn und von den verdorrten Gebeinen – Symbolen der Kirche und der zukünftigen allgemeinen Auferstehung. Der Prophet besaß die Gabe der Wundertätigkeit und vollbrachte durch Gebete große Taten zur Ehre Gottes.
Das Leben des heiligen Propheten Hesekiel lehrt uns, auch in den schwierigsten Zeiten auf Gottes Stimme zu hören. In der Gefangenschaft verlor er seinen Glauben nicht, sondern wurde zum Gefäß der Offenbarung und Hoffnung für das ganze Volk. Seine Visionen offenbaren uns das Geheimnis der Gegenwart Gottes unter uns und weisen auf das Kommen des Erlösers hin. Der Prophet zeigte, dass der Herr denen nahe ist, die demütigen Herzens sind und bereit sind, ihm zu dienen. Der heilige Hesekiel prangerte nicht nur an, sondern tröstete auch, indem er von Wiederherstellung und Gnade prophezeite. Lasst uns seinem Beispiel folgen und nach Treue zu Gott streben, in dem Wissen, dass der Herr mächtig ist, uns zu neuem Leben zu erwecken.
19.-20. Juli 2025
Patroziniumfest in Konstanz

Toparion des Hl. Prokopius, gesungen im 4. Ton
Durch die Gnade Gottes erleuchtet, o Gottweiser,/
hast du Herz und Sinn ganz von dieser Welt unwandelbar zum Schöpfer hingewandt./
In Lauterkeit und viel Geduld/
hast du den Lauf des zeitlichen Lebens gut vollendet und den Glauben unversehrt bewahrt./
Deshalb erschien auch nach deinem Tode die Leuchtkraft deines Lebens,/
und als unerschöpfliche Quelle von Wundern strömst du allen, die gläubig zu dir kommen,/
allseliger Prokopius./
Bitte Christus, unseren Gott,//
dass Er unsere Seelen errette.
13. July 2025
Festtag der heiligen ruhmvollen 12 Apostel

Die zwölf Apostel sind die engsten Jünger Jesu Christi, die er selbst für eine besondere Mission ausgewählt hat: das Evangelium der Auferstehung zu verbreiten und eine neue Gemeinschaft, die Kirche, zu gründen. Ihre Zahl ist symbolisch und steht in Verbindung mit den zwölf Stämmen Israels, was die Kontinuität zwischen dem Alten und dem Neuen Testament zeigt.
Die Namen der zwölf Apostel sind:
- Petrus (Simon)
- Andreas (Bruder des Petrus)
- Jakobus Zebedäus
- Johannes (Bruder des Jakobus)
- Philippus
- Bartholomäus (Nathanael)
- Matthäus (Levi)
- Thomas
- Jakobus Alphäus
- Thaddäus (Judas von Jakobus)
- Simon der Kananäer (Zelot)
- Judas Iskariot (später durch Matthias ersetzt)
Historische Fakten:
- Die Apostel kamen aus dem einfachen Volk: Fischer, Zöllner und andere einfache Leute.
- Nach der Auferstehung und Himmelfahrt Christi begannen die Apostel, das Christentum in der ganzen Welt aktiv zu predigen, Gemeinden zu gründen und das Evangelium zu verbreiten.
- Nach der kirchlichen Überlieferung wurden fast alle Apostel für ihren Glauben gemartert, mit Ausnahme von Johannes dem Theologen.
- Anstelle von Judas Ischariot, der Christus verriet, wurde Matthias gewählt, um die symbolische Vollständigkeit der Zahl Zwölf zu wahren.
- Die Apostel gelten als die Gründer der christlichen Kirchen in verschiedenen Ländern: Petrus - in Antiochia und in Rom, Andreas - in Byzanz, Thomas - in Indien, usw.
- Ihr Leben und Wirken ist aus den Evangelien, der Apostelgeschichte und der kirchlichen Tradition bekannt.
Das Wirken der zwölf Apostel wurde zum festen Fundament der Kirche, und ihr Leben ist ein Beispiel für die heilige Hingabe an Christus und den festen Glauben. Sie sind unsere himmlischen Schutzpatrone und betende Fürsprecher vor dem Thron Gottes. Heute loben wir im feierlichen Gottesdienst ihre heiligen Taten und singen:
„… indem wir ihr Gedächtnis treu feiern,
verherrlichen wir Den, Der sie verherrlicht hat!“
(aus dem Gesang des Festtages)
29. Juni 2025
Synaxis der Heiligen von Wologda
(unter ihnen unser Heiliger - Prokopius von Veliki Ustjug)

Das Land Wologda wurde durch eine Vielzahl von Heiligen verherrlicht, die hier ihr irdisches Leben verbracht haben und den Weg zum Himmel gefunden haben. In den vergangenen Jahrhunderten kamen diejenigen Asketen, die Einsamkeit und Stille suchten, in die entlegenen Wälder und Sümpfe von Wologda, so dass die gesamte Region Wologda von den Ufern der Flüsse Nurma und Komela bis zu den Flüssen Pechera und Vychegda mit Klöstern und Zellen übersät war und zu Recht das Thebais des Nordens genannt wurde.
Das Fest der Heiligen von Wologda ist ein Tag des Gedenkens an die Asketen der russisch-orthodoxen Kirche, die mit der Geschichte und dem geistigen Leben des Landes Wologda verbunden sind. Zu ihnen gehören Klostergründer, Narren in Christo, heilige Bischöfe und Mönche, die für ihre Taten, Wunder und ihr rechtschaffenes Leben berühmt wurden.
Der erste bekannte Heilige in diesem Land war Gerasim von Wologda, der im 12. Jahrhundert das Dreifaltigkeitskloster Kaisarow gründete und die Traditionen des Mönchtums in den Norden brachte. Einen besonderen Platz nimmt der Heilige Prokopius von Ustjug ein - der Schutzpatron unserer Gemeinde in Konstanz - der erste Narr in Christo im Wologdaer Land und ein Wundertäter, der unter anderem die Geburt des Heiligen Stephanus von Perm voraussagte. Zu den verehrten Heiligen gehören weiter der Mönch Kyrill von Belosersk, Dmitri von Prilutsk, Sergius von Nuroma und Josef von Zaonikiew, die Klöster gründeten und ebenfalls für ihre Wunder berühmt wurden.
Insgesamt umfasst die Synaxis der Wologda-Heiligen 139 Namen, deren am dritten Sonntag nach Pfingsten gedacht wird. Viele von ihnen waren geistliche Führer, heilten Kranke und stärkten den Glauben der Menschen in schwierigen Zeiten. Das Fest zu ihren Ehren versammelt die Gläubigen zu Gottesdiensten und Prozessionen, vor allem in der Sophienkathedrale in Wologda. Und wir in Konstanz ehren an diesem Tag besonders unseren Heiligen, den Gerechten Prokopius, dessen Hauptfest wir sehr bald - Ende Juli - feiern werden.

28.-29. Juni 2025
Die Altstadt von Konstanz teilweise abgesperrt

Informationen für Kirchengemeinden zum 24h-Flohmarkt am 28./29. Juni 2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 28. und 29. Juni 2025 findet erneut der grenzüberschreitende 24h-Flohmarkt Konstanz / Kreuzlingen statt. Auch in diesem Jahr wird sich das Veranstaltungsgelände über weite Teile der Innenstadt sowie entlang des Rheinufers erstrecken.
Zur Sicherheit aller Beteiligten ist es erforderlich, das Flohmarktgelände weiträumig abzusperren. Wir sind uns bewusst, dass dies insbesondere für Kirchengemeinden und ihre Gemeindemitglieder mit Einschränkungen – insbesondere im Hinblick auf den Gottesdienstbetrieb oder Veranstaltungen – verbunden sein kann. Für die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten möchten wir uns bereits im Vorfeld entschuldigen und bitten herzlich um Ihr Verständnis.
Damit der Flohmarkt reibungslos und sicher verlaufen kann, möchten wir Sie bitten, die geplanten Park- und Fahrverbotszeiten zu beachten und entsprechend in Ihrer Planung zu berücksichtigen. Gern stehen wir für Rückfragen oder Abstimmungen bezüglich besonderer Anliegen zur Verfügung.
Wir bedanken uns für Ihre Kooperation und Ihr Verständnis und hoffen, dass auch in diesem Jahr eine gute Zusammenarbeit möglich ist.
Mit herzlichen Grüßen
Isabella Lein
Marketing und Tourismus Konstanz GmbH
15. Juni 2025
Das Fest Allerheiligen

Das Fest Allerheiligen ist ein besonderer Tag im orthodoxen Kalender, der am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert wird. Dieser Tag ist all jenen gewidmet, die durch ihr Leben Gott verherrlicht und Heiligkeit erlangt haben, allen bekannten und allen unbekannten Heiligen, deren Namen in den Kirchenkalendern nicht erwähnt wurden.
Die Geschichte des Festes reicht bis in die ersten Jahrhunderte des Christentums zurück. Bereits im vierten Jahrhundert begannen die Christen in verschiedenen Ländern, der Märtyrer und Heiligen zu gedenken, die nicht in separaten Festen erwähnt wurden. Das Allerheiligenfest wurde zu einem gemeinsamen und umfassenden Gedenktag für alle, die Christus die Treue gehalten haben. Es wurde im byzantinischen Reich im vierten Jahrhundert eingeführt.
Für orthodoxe Gläubige hat das Fest Allerheiligen eine tiefe spirituelle Bedeutung. Es erinnert uns daran, dass der Weg zum Heil wirklich jedem offen steht, der sich bemüht, nach den Geboten Gottes zu leben. Alle Heiligen - von berühmten Heiligen und Märtyrern bis hin zu einfachen Menschen, die ein frommes Leben führten - sind Vorbilder für uns und inspirieren uns, die Schwierigkeiten des Lebensweges zu überwinden und den richtigen Wegweiser - die Gebote Gottes - einzuhalten.
Das Fest Allerheiligen erinnert uns daran, dass Heiligkeit nicht nur aus Heldentaten von Märtyrern und großen Kirchenlehrern entsteht, sondern vor allem aus dem täglichen Streben nach Tugend, Liebe und Gebet. Dieser Tag regt zur geistigen Wandlung an, zur Stärkung des Glaubens und zur Nachahmung des Beispiels der Heiligen, die zu wahren Kindern Gottes und Trägern der göttlichen Gnade wurden.
Juni 2025
Die Treppe zur Kapelle ist fertig – ein weiterer Schritt zur kompletten Erneuerung des Eingangsbereichs - ab Juni wieder regelmäßige Gottesdienste in Konstanz
Seit einigen Wochen wurde fleißig an der Treppe zum Eingang unserer Kapelle gearbeitet. Nun ist sie endlich fertiggestellt – und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die neuen Stufen sind nicht nur robust und funktional, sondern auch optisch ein echter Gewinn.
Ein großes Dankeschön gilt den Handwerkern, die mit viel Sorgfalt und Können hervorragende Arbeit geleistet haben! Noch sind die Arbeiten an den Wänden nicht ganz abgeschlossen – aktuell sind die Grundsteine noch sichtbar – aber auch hier geht es zügig voran.
Wir freuen uns über die sichtbaren Fortschritte und blicken mit Vorfreude auf die Fertigstellung des gesamten Eingangsbereichs. Besonders erfreulich ist, dass wir die regelmäßigen Gottesdienste in unserer schönen Kirche wieder aufnehmen können!




